Widerspruchssatzes voraussetzt, nur das sich - und allein darin besteht ihr Querstand - in ihr die unangetastete Herrschaft der Logik in deren philosophischer Herkunftserklärung - nur in diesem transitorischen intellektuellen Vollzug - aufbraucht, in dieser Selbstansichtigkeit verzehrt. Mehr ist philosophisch nicht zu machen; was an Kritik mehr zu sein vorgibt, läßt sich in der Tat mit einfachen logichen Mitteln notorisch widerlegen. Die Logik aber stammt nicht von sich selber her. Versteht sich, daß hier das empfindliche Desiderat einer Theorie der Intellektualität aufkommt (mit ihrer Hauptaufgabe: der Austreibung aller Metastandpunkte).
Fazit (nie habe ich anderes behauptet): der logische Widerspruchssatz gilt uneingeschränkt; uneingeschränkt selbst dann, wenn er sich gegen sich selber in seiner Absolutheitsbehauptung wendet. Seine uneingeschränkte Geltung aber gründet sich auf die Aufgehobenheit des Fundamentalwiderspruchssatzes, die er - nachträglich und wiederum nachträglich als Konsumtionsgewährleistung - eben im Absolutheitsstande vollstreckt. Fazit nicht minder (nie habe ich anderes behauptet): in der Philosophie kommt man nicht umhin zu argumentieren. Die gebotene Argumentativität aber bricht sich spätestens/frühestens im Vollzug der Einbringung der Ontologiedimension, und da diese eh eingebracht ist, bricht sie sich sogleich. (Was selbstverständlich aber nicht heißen kann, daß die vorgeführte grobe Skizze zur "absoluten Differenz" etc. nicht vollzugsausweisend weiter ausgeführt werden könnte.)
Zum Schluß nun zurück zum daraus sich ergebenden pathognostischen Krankheitskonzept. - Krankheit - hier im Beispiel die Brückenphobie - beruht, jedenfalls in ihrem Extremfall, auf dem scheiternden Versuch der Aufhebung des logischen Widerspruchssatzes. (Die weitere Komplikation, daß in der ausgewählten Phobie das phobische Objekt Brücke als "funktionales Phänomen" der Chorismus-Überschreitung deplaziert im Chorismos-bereinigten Seinsbereich fungiert, lasse ich hier außer acht.) Also sollte man den Kranken Logik lehren? So mag es nicht nur scheinen, so prozedieren letztlich alle herkömmlichen Therapiearten in der Tat. Allerdings genügen therapeutisch logische Lektionen keineswegs - man