Passagen
Dinge \
Dingwerdung des Körpers
Das Begehren des Körpers (als wahrnehmender Leib) ist die Dingwerdung, aber nicht als totes Ding, sondern gefühlt, um das zu sein, was das Ding phantasmatisch verkörpert: Autarkie, Absolutheit.
Verheißung der Unbedürftigkeit
"Es war davon die Rede, daß, Pathologie be-dingend, Körper (das ist phänomenologisch »Leib«/cogito) selbst Ding zu sein begehre. Diese These bedarf noch der Präzisierung dahingehend, daß Körper prätendiere, auf korporelle Fühlbarkeitsweise zugleich ganz totes Ding zu werden, sofern in dieser kontradiktorischen Kontamination jener dann den ganzen Vorzug dieses mitbesitze: den der schieren Unbedürftigkeit: Autonomie/Autarkie/Absolutheit."
Hinführung zur Pathognostik für Psychoanalytiker der höheren Stände; in: Lectiones pathognosticae, 49
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